Das Ziel: Lebensmittelverschwendung in der EU soll bis 2030 deutlich sinken

Ein leerer Teller steht auf einem Holztisch, darauf liegt eine Gabel, daneben liegen vier Bananen

Schon leicht bräunlich, aber noch essbar.

 

In der EU entstehen pro Kopf jedes Jahr rund 130 kg Lebensmittelabfälle. Unterhändler der EU-Staaten und des EU-Parlaments haben sich im Februar 2025 deshalb auf Ziele zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen geeinigt. Inhaltlich bedeutet dieser Schritt, so die vorläufige Einigung, dass die EU-Mitgliedstaaten bis 2030 die Lebensmittelverschwendung bei der Herstellung und Verarbeitung um 10 Prozent im Vergleich zum Niveau von 2021 – 2023 reduzieren sollen. Im Einzelhandel und im Verbrauch – konkret zählen hier Restaurants, Lebensmitteldienstleistungen und private Haushalte dazu – soll die Pro-Kopf-Verschwendung sogar um 30 Prozent im Vergleich zu 2021 - 2023 reduziert werden. Unternehmen können dieses Ziel unter anderem dadurch erreichen, indem sie abgelaufene, aber noch genießbare Produkte, die nicht verkauft wurden, spenden. Diese Vorgaben stehen vor dem Hintergrund der Ziele der Vereinten Nationen, der "Sustainable Development Goals" (SDGs), die unter anderem eine Halbierung der Pro-Kopf-Lebensmittelverschwendung bis 2030 weltweit vorsehen.  

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